Aktuelles Schon in jungen Jahren erbrachte Bernd Windhoff im Tennis so hervorragende Leistungen, dass er in die Jugend-Nationalmannschaft berufen wurde und für Deutschland unter anderem das Tournier Roland Garros in Paris mit bestritt. Als Unternehmer brachte Dr. Bernd Windhoff nicht nur die von seinem Vater übernommene Rheiner Firma WINDHOFF erfolgreich an die Börse, er leitete sie auch lange Jahre – weit über die Schaffung von Arbeitsplätzen hinaus – in einer Weise, die ihm bis heute den tiefen Respekt „seiner“ Windhoffer einbrachte. Bürgerschaftlich engagiert sich Dr. Bernd Windhoff seit langem als Vorsitzender des Fördervereins Alter Friedhof und trägt so federführend dazu bei, dass Rheines „Steinernes Geschichtsbuch des 19. Jahrhunderts“ seine angemessene Würdigung findet; außerdem war er Vorsitzender des Tierschutzvereins Rote Erde, dem er in schwerer Zeit rettend beigesprungen war und den er auch finanziell nachhaltig unterstützte; darüber hinaus ist er stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung zur Förderung von Kloster Bentlage und langjähriger Kassenprüfer des Vereins Alter Dionysianer. Vor allem aber ist Dr. Bernd Windhoff seit Jahrzehnten in vorbildlicher Weise als Mäzen tätig – im Sport, in der Kultur und im sozialen Bereich. Während ein Sponsor darauf aus ist, seinen Namen in unmittelbarem Zusammenhang mit sportlichen oder kulturellen Höchstleistungen genannt zu sehen, was gerade im Sportbereich oftmals für beide Seiten stimulierend wirkt, hilft der Mäzen meist im Stillen, ohne dass seine Hilfe überhaupt publik wird. Wie ein roter Faden durchzieht Dr. Windhoffs Einsatz für die Jugend sein bürgerschaftliches Engagement, ob es um die Jugendarbeit von Vereinen, allen voran „seines“ FCE, um Schulen, allen voran „sein“ Dionysianum, oder um oftmals akute Einzelfälle geht. Die Jugendarbeit des FC Heike hat er ebenso gefördert wie die Ruderabteilung des RHTC, und er unterstützt regelmäßig die Turniere des Reit- und Fahrvereins Wadelheim. Schon als WINDHOFF-Vorstandsvorsitzender, aber ungeschmälert auch nach seinem Ausscheiden aus der Firma hat Dr. Bernd Windhoff „seinen“ FCE über die Jahre mit mehr als einer Million € unterstützt, manchmal in der für ihn typischen Art der 50%-Anfinanzierung, die die nehmende Seite anstiftete, ihrerseits die gleiche Anstrengung zu meistern – wie beim Bau der Tribüne, oft aber auch durch direkte Spenden. Als aus dem großen Carnac-Projekt der Kreis-Kulturpreis-Träger Jupp Ernst und Peer Christian Stuwe die großen Städte des Kreises je eine Platte erwarben, schenkte Dr. Bernd Windhoff der Stadt Rheine den GOLDENEN SCHNITT für den ehemaligen Klosterfriedhof im Innenhof von Kloster Bentlage. Wann immer kurzfristig wertvolles historisches Baumaterial angeboten wurde, ermöglichte er es durch seine stets zuverlässige Hilfe, dieses Material für den Umbau von Kloster und Ökonomie zu sichern. Und als die junge Stiftung zur Förderung von Kloster Bentlage Aufwind unter den Flügeln brauchte, gab er durch die Zusage von 200.000 DM den entscheidenden Anstoß dazu, dass binnen Jahresfrist mehr als 40 Zustiftungen à 5.000 DM eingeworben werden konnten und die Stiftung schon in zweiten Jahr über einen Kapitalstock von mehr als 500.000 DM verfügte. Die große Kreuzherren-Ausstellung zum 800. Geburtstag des Ordens förderte er ebenso substantiell, wie er regelmäßig Jazz am Schloss unterstützt. Und auch der Kammerchor Rheine, der KuKuK und der Kunstkreis Spektrum 88 konnten stets auf seine Großzügigkeit bauen. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass Herr Dr. Windhoff, als infolge von Veruntreuung eingezahlter Gelder ein Kurs des Dionysianums seine Studienfahrt nicht antreten konnte, auf den morgendlichen Zeitungsbericht hin spontan die Kursfahrt für alle Teilnehmer dadurch sicherte, dass er die Finanzierung übernahm. Als das Dionysianum 2009 seinen 350. Geburtstag feierte, ermöglichte er es so spontan wie großzügig, dass die Festschrift in solch repräsentativer Form erscheinen konnte, wie sie heute vorliegt. Und zum 100. Jahrestag des „Sturms von Langemarck“ sprang er im November 2014 der Stadt Rheine helfend zur Seite und finanzierte allein die dringend notwendige Sanierung des Denkmals vor dem Dionysianum. Den Heimatverein Rheine 1877 e.V. unterstützte Dr. Bernd Windhoff nicht nur bei der Herausgabe seines Buches mit alten Ansichten von Rheine, er trug auch maßgeblich zur Infrastruktur bei, mit der der Photohistorische Arbeitskreis die Früchte seiner Arbeiten heute präsentieren kann; und er förderte die Anschaffung der Bronzefigur des Salzarbeiters im Salinenpark mit. Vor allem aber war es Herr Dr. Windhoff, der 2012 die Stadt Rheine in die Lage versetzte, Rudolf Breuings entscheidende Bedingung zu erfüllen, als der der Stadt Rheine anlässlich seines 85. Geburtstages als Vorlass sein gesamtes Archiv vermachte – sofern die Stadt Rheine dieses für den Gebrauch durch die Öffentlichkeit erschließen lasse; dass Frau Varel nach ihrer Pensionierung diese Dokumente für das Stadtarchiv erschließen konnte, ermöglichte Herr Dr. Windhoff durch die Finanzierung einer 450€-Stelle. Weil Sport und Kultur in Rheine stets darauf bauen konnten, von Dr. Bernd Windhoff großzügig unterstützt zu werden, konnte dank seiner Hilfe in Rheine vieles realisiert werden, was den Vereinen aus eigener Kraft nicht möglich gewesen wäre. Er hat immer ein offenes Ohr; er hilft gerne, wenn er von dem Projekt überzeugt ist; vor allem aber liegt ihm das Wohl der Stadt und ihrer Bürgerschaft am Herzen. Deswegen unterstützt er Menschen, die ehrenamtlich etwas unternehmen, was der lebendigen Vielfalt unserer Stadtgesellschaft dient; deswegen auch hat er – mit der ausdrücklichen Bedingung, damit keine Parteiprojekte zu finanzieren – die Kampagne „Für ein anderes Miteinander“ zur letzten Bürgermeisterwahl gefördert. Dass solche Förderung die Geförderten in die Pflicht nimmt und oftmals selbst stark fordert, ist der aktivierende Teil des „unternehmerischen Kalküls“ hinter seiner großzügigen Hilfe: So stimuliert er Aktivitäten, so fördert er das Vereinsleben, so dient er unserem Gemeinwesen. „Die Gesellschaft kann viel mehr, als der Staat bezahlen kann“, hatte Regierungspräsident Dr. Twenhöven anlässlich der Genehmigung der Bentlager Kloster-Stiftung gesagt. Dass das auch bei uns in Rheine so gelebt werden kann, ist in hohem Maße Dr. Bernd Windhoff zu danken; mit seiner spontanen Großzügigkeit entlastet er die Vereine von zeitraubendem Klinkenputzen und versetzt sie so in die Lage, alle Aufmerksamkeit auf die Realisierung ihrer Projekte zu konzentrieren. Dafür sei ihm an seinem 80. Geburtstag von Herzen gedankt. Möge er sich auch weiterhin guter Gesundheit, ungebrochener Tatkraft und bester Zufriedenheit erfreuen – zu seinem Wohle und zum Wohle unserer Stadt: ad multos annos! Werner Friedrich