Aktuelles Veranstaltungen Sonntag, 20.09.2020 – Sonntag, 15.11.2020 Kloster Bentlage Bert Loerakker Landschaften Bert Loerakker studierte an der Kunsthochschule in Tilburg in einer Zeit, als die Wände in den Museum voller Konzeptkunst und minimal Art waren. Mit dem Slogan „What you see is what you see“ wurde jede Form des Illusionismus, der der Malerei anhaftete zur Seite geschoben. Nicht so bei Bert Loerakker! Seine Neugierde erwiest sich als größer – andere Möglichkeiten als zu herausfordernd, als sie links liegen zu lassen. “ Trotz der formell malerischen Analyse, die wie ein roter Faden in der Entwicklung seines Oeuvres sichtbar wird, hat sich das Werk Bert Loerakker eigentlich immer aus Erfahrungen, die er in der Natur gesammelt hat, ergeben.“ Pietje Tegenbosch, Galerie tegenboschvanvreden, Amsterdam Die Landschaften, die Bert Loerakker inspirieren, variieren in endlosen Möglichkeiten. In der Form des Diptychons ( Doppelbild ) findet er eine angemessene Form, die Vielfalt an Assoziationen zu ermöglichen. Die eine Hälfte sieht wie eine Landschaft aus, veränderlich der Form nach, veränderlich der Farbe nach. Die andere Hälfte, ein Bild aus Farbflächen zusammengestellt. Das eine ist gleichsam noch abstrakter als das andere. Bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass die Diptychen einen kompositorischen Zusammenhang und eine bildhafte Verbindung zwischen den einzelnen Hälften aufweisen, die sich einander unterstützen – auch wenn sie scheinbar im Gegensatz zu einander stehen. Damit bestimmt das Dialogische die konzeptuelle Absicht des Künstlers. Erfahrungen werden einander gegenübergestellt – das was war und das was ist – das davor und das danach – das hier und da – sehen und erfahren. Zehn Jahre nach dem verheerenden Brand, der sein Atelier mit dem gesamten Bestand vernichtete, erschien eine umfassende Dokumentation des bisherigen Oeuvres des niederländischen Künstler Bert Loerakker. Die Begleittexte zu diesem Katalog lesen sich als Ausdruck einer tief empfundenen Verehrung und Anerkennung des Künstlers, der in seinem Bezug zur Landschaft – auch mit den jüngsten Arbeiten – in der langen Tradition der holländischen Malerei gesehen wird. In Bentlage zeigt der Künstler eine Auswahl der Bilder, die seit der Zerstörung seines Ateliers neu entstanden sind. Veranstalter: Förderverein Kloster Bentlage in Kooperation mit der kulturellen Begegnungsstätte Kloster Bentlage Ort: Salons und Dormitorium Eröffnung: Sonntag, 20.09.2020, 12 Uhr Öffnungszeiten: Di-Sa 14-18 Uhr, So & feiertags 10-18 Uhr Eintritt: frei Information: 05971 918 468 www.kloster-bentlage.de